So machen Sie Ihr Firmenmeeting unvergesslich (und produktiv)
20. Juni 2022Befreien Sie sich von überschüssigem Fett durch Liposuction!
23. Juni 2022Die drei Phasen Ihres Hausverkaufes – Vorbereiten, Vermarkten, Verkaufen
Es existieren zahlreiche Gründe, das lange selbst bewohnte Haus früher oder später zu veräussern. Dabei gibt es einige Aspekte, die Sie als Hausverkäufer beachten sollten, um den Verkauf erfolgreich abzuschliessen.
Den Hausverkauf vorbereiten
Ein Hausverkauf wird meist unter Beauftragung eines Maklers oder Immobilienunternehmens, zum Beispiel mit Klam, durchgeführt. Grundsätzlich ist es mit Mehraufwand aber auch in Eigenregie machbar.
Vorteile ohne Makler:
- Einsparung der Maklerprovision, die 7 Prozent des Verkaufspreises betragen kann. Bei einem Verkaufspreis von 400.000 Euro sind das 28.000 Euro, also für Käufer und Verkäufer jeweils 14.000 Euro
- Ohne Maklerprovision höherer Verhandlungsspielraum für den Verkaufspreis möglich
- Volle Kontrolle und Führung des Verkaufsprozesses durch den Verkäufer
Vorteile mit Makler:
- Ermittlung eines erfolgversprechenden Verkaufspreises durch Insiderinformationen über den regionalen Immobilienmarkt
- Kompetentes Verfassen eines Exposés
- Grosse Reichweite durch branchenseitige Kontakte und Kanäle
- Dialog mit Kaufinteressenten und Vorauswahl von solventen, ernsthaften Interessierten
- Disponieren und Durchführen der Besichtigungen
- Fachliche Unterstützung bei der Verkaufsabwicklung
Nötige Papiere
Im ersten Schritt müssen Sie die entsprechenden Dokumente zusammenstellen. Dazu gehören anfangs der Grundriss und der Energieausweis. Es ist aber sinnvoll, sich bereits jetzt auf weiterführende Fragen und Formalitäten vorzubereiten, indem Baupläne, Baubeschreibung, Baugenehmigung, Flurkarte und Grundbuchauszug parat sind. Die Gemeinde und das Grundbuchamt sind hier die Ansprechpartner. Für Exposé und Inserate sollten unter guten Lichtbedingungen hochwertige Fotos gemacht werden.
Verkaufspreis festlegen
Spätestens jetzt wird es ohne die Fachexpertise eines Maklers oder Gutachters zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Als Laie kann man zum Beispiel den Immobilienpreisspiegel der LSB als Orientierung nehmen, der allerdings nur auf Umfragen basiert. Zusätzlich ist es sinnvoll, sich an vergleichbaren Objektpreisen in Online-Immobilienportalen zu orientieren. Im Verkaufspreis am besten einen Verhandlungsspielraum einbauen und eine Schmerzgrenze festlegen, um auf spätere Verhandlungen vorbereitet zu sein.
Das Haus verkaufen
Inserieren und Exposé zusammenstellen: Ein Exposé soll das Objekt ausführlich schriftlich und bebildert sowie mit Grundriss darstellen. Wenn Sie die Immobilie über ein Immobilienportal inserieren, wird durch die entsprechenden Eingabefelder alles Wichtige abgefragt, sodass parallel zur Anzeige ein Exposé entsteht. Dieses kann als Datei gespeichert und ausgedruckt werden.
Über Onlineportale erreicht man einen grossen Interessentenkreis. Natürlich kann man zusätzlich im örtlichen Supermarkt Verkaufszettel aushängen und ein Verkaufsschild vor dem Haus anbringen, um das Angebot gezielt lokal zu verbreiten.
Anfragen bearbeiten
Durch die grosse Reichweite der Onlineportale werden zahlreiche Anfragen gestellt werden. Haben Sie Ihre Telefonnummer hinterlegt, kann es recht zeitraubend und anstrengend sein. Sollten Sie per E-Mail kontaktiert werden, können Sie zeitlich flexibler reagieren und zusätzlich müssen Sie nicht alle Fragen augenblicklich beantworten können. Nun gilt es, aus der Fülle der Anfragen die ernsthaften Interessenten herauszufiltern, um keine Zeit für aussichtslose Besichtigungen opfern zu müssen.
Die engere Auswahl der Interessenten wird das Haus zeitnah besichtigen wollen, sodass jetzt Termine vereinbart werden. Durch die bereits festgelegte Schmerzgrenze und den eingeplanten Verhandlungsspielraum können Sie nun souverän auf Preisverhandlungen eingehen.
Den Hausverkauf umsetzen
Notar und Kaufvertrag: Ist man sich über den Verkauf einig geworden, so sollten Sie den Käufer den Notar beauftragen lassen. Sollte der Verkauf platzen, muss er so dementsprechend die Kosten tragen. Über weitere Einzelheiten wird Sie der Notar beraten. Der Notar verfasst den Kaufvertrag und gibt beiden Parteien ausreichen Zeit, diesen zu überprüfen und etwaige Änderungswünsche vorzutragen. Im Anschluss wird er im Rahmen des Beurkundungstermines unterzeichnet und beurkundet.
Wenn Sie den Kaufpreis erhalten haben, wird der Käufer als Eigentümer in das Grundbuch eingetragen, wodurch die Lasten und Gefahren auf ihn übertragen werden. Nun ist es an der Zeit, das Haus an den neuen Besitzer zu übergeben. Dabei sollte ein Übergabeprotokoll geführt werden.
Teilverkauf an ein Immobilienunternehmen
Eine Alternative zum Verkauf Ihres Objektes an Privatpersonen ist der Teilverkauf an ein Immobilienunternehmen. Hierbei bleiben Sie wirtschaftlicher Eigentümer Ihres Hauses inklusive im Grundbuch eingetragenem und insolvenzfestem Niessbrauchrecht, während Sie durch einen mit dem Immobilienunternehmen vereinbarten Kaufpreis für einen prozentualen Anteil Ihres Hauses frei verfügbares Kapital erhalten. Im Folgenden zahlen Sie dem Unternehmen monatlich eine Gebühr. So werden Sie sozusagen Mieter im eigenen Haus und erhalten eine grosse Liquidität.