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Bei vielen Menschen lässt im Alter das Hörvermögen nach. In den meisten Fällen werden die Umgebungsgeräusche dabei nicht leiser, sondern die einzelnen Frequenzen lassen sich einfach nicht mehr so leicht auseinanderhalten.
Dadurch wird es beispielsweise schwierig, einer Unterhaltung von mehreren Personen an einem Tisch zu folgen. Ist das der Fall, dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Betroffene einen Hörakustiker aufsuchen sollten, der sie professionell zum Kauf eines Hörgeräts beraten kann. Dabei sollte vor allem auf die folgenden Faktoren geachtet werden.
Probehörphase vereinbaren
Nicht jedes Hörgerät ist für jeden Menschen gleichermaßen gut geeignet. Alle Modelle arbeiten zwar mittlerweile mit Digitaltechnik, dennoch gibt es dabei gehörige Unterschiede. Zunächst geht es darum, sich für ein IdO-Hörgerät oder ein HdO-Hörgerät zu entscheiden.
IdO-Hörgeräte werden in den Gehörgang eingesetzt und sind für andere Menschen kaum sichtbar. Doch nicht jeder verträgt dieses Gefühl im Ohr. HdO-Hörgeräte sitzen hinter dem Ohr und sind deshalb auch sehr robust und vor allem pflegeleicht.
Um herauszufinden, welches Hörgerät am besten geeignet ist, sollten verschiedene Modelle ausführlich getestet werden, bevor man letztendlich einem Typus endgültig den Zuschlag erteilt.
Für die Probehörphase empfiehlt es sich, auf Hörgeräte renommierter Hersteller zurückzugreifen. Zu den bekanntesten Marken zählen dabei neben Signia, Widex und Oticon vor allem Phonak Hörgeräte aus der Schweiz.
Hörgerät richtig einstellen
Ein Hörgerät sollte beim Tragen kaum spürbar sein. Deshalb ist es wichtig, dass es vom Hörakustiker genau auf den eigenen Gehörgang angepasst wird. Treten während des Probehörens Schmerzen auf oder entsteht ein Druckgefühl in oder über dem Ohr, müssen die Einstellungen entsprechend nachjustiert werden.
Wird das Tragegefühl auch danach nicht besser, sollte das Modell gewechselt werden. Die Probehörphase sollte deshalb intensiv genutzt werden.
Versicherung nicht vergessen
Moderne Hörgeräte sind klein und filigran. Das ist ein großer Vorteil beim Tragen dieser Geräte. Allerdings gehen sie dadurch leider auch manchmal verloren oder werden kaputt.
Für diese Fälle empfiehlt es sich, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Denn damit wird zumindest ein Teil der Kosten im Schadensfall rückerstattet. Das ist vor allem für all jene Kunden wichtig, bei denen der Eigenanteil sehr hoch ist.
Die meisten Hörakustiker haben eine entsprechende Versicherung im Angebot, die gleich vor Ort abgeschlossen werden kann.