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Verhalten der Schweizer im Internet
Wir verbringen immer mehr Zeit im Internet, Anfang des Jahres 2023 waren knapp 8,57 Millionen Schweizer online, das sind ungefähr 99 % der Bevölkerung unserer Alpenrepublik. Doch für welche Aktivitäten wird das Internet genutzt? Und welche Webseiten sind besonders beliebt? Dieser Artikel soll etwas Klarheit schaffen.
Unterschiede in der Bevölkerung
Nutzeranalysen zufolge ist der Grossteil der Schweizer zwischen fünf und 25 Stunden in der Woche im Netz aktiv. Etwa 36 Prozent nutzen das World Wide Web sogar mehr als 25 Stunden pro Woche. Zudem ist erkennbar, dass Männer das Internet in der Regel häufiger nutzen als Frauen.
Zu beobachten ist auch, dass die italienische Schweiz im Vergleich zu anderen Teilen der Schweiz etwas hinterherhinkt.
Hochschulabsolventen machen mit etwa 98 Prozent den grössten Anteil aus, gefolgt von Nutzern mit einem Sekundarstufe II Abschluss (89 Prozent).
Online-Aktivitäten
Das Netz wird für verschiedene Dinge genutzt. Von der täglichen Arbeit über Dating bis hin zum Spielen. Internet ist vielfältig geworden und erleichtert uns das Leben. So nutzen knapp 90 Prozent der User das Internet für E-Mail-Kommunikation. Ein hoher Prozentwert, der sicherlich damit zusammenhängt, dass ein Austausch von E-Mails für die tägliche Arbeit unverzichtbar ist und die Bedeutung damit unterstreicht.
Allerdings sind es inzwischen etliche Bereiche, die über die mobilen Geräte abgehandelt werden. So auch das digitale Banking, das den Weg zur nächsten Filiale erspart und Überweisungen und Kontoauszüge im Handumdrehen bereitstellt. Besonders die jüngere Generation nutzt kaum noch eine andere Form.
Eine beliebte Freizeitbeschäftigung für viele Schweizer ist das Entertainment. Ob es um das Streamen von Filmen, Serien und Musik geht oder ums Spielen der verschiedensten Titel – im Netz wird jeder fündig. Neben den klassischen Spielen wie League of Legends oder Minecraft hat auch das Glücksspiel im Internet eine immer grössere Bedeutung gewonnen. So wurden im vergangenen Jahr 635 Millionen Schweizer Franken allein mit Online-Glücksspiel umgesetzt. Eine Rekordzahl. Online Casinos in der Schweiz können dank einer Gesetzesänderung seit dem Jahr 2019 legal betrieben werden und bauen dabei auf ihren stationären Pendants auf.
Kaufen und verkaufen
In den vergangenen Jahren hat der eCommerce immer mehr an Bedeutung gewonnen. Laut dem Schweizer Handelsverband lag der Online-Konsum der Schweizer bei 14,4 Milliarden Franken, eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Für das Jahr 2023 wird eine ähnliche Zahl erwartet. Insgesamt wurden 12,3 Milliarden Franken in inländischen Shops bezahlt und nur 2,1 Milliarden bei ausländischen Unternehmen. Als Bezahlmethode liegen Kreditkarten und eWallets in der Beliebtheitsskala weit vorn. Zu den Verkaufsschlagern zählen unter anderem wiederverwendbare Trinkflaschen und Kinderspielzeug – das Internet lässt allerdings kaum Wünsche offen, wenn es um die unterschiedlichsten Produkte geht.
Eine weitere Beobachtung ist, dass immer mehr Transaktionen über unser Smartphone getätigt werden. Der Grund liegt auf der Hand, Smartphones werden immer besser und leistungsstärker, auch Webseiten wie Amazon oder eBay passen sich mit Apps oder einer mobilen Webseite an den Trend an. Gepaart mit einer hervorragenden digitalen Infrastruktur sind die Argumente für das Shopping per Smartphone durchaus überzeugend.
Die beliebtesten Webseiten der Schweizer
Wie bereits erwähnt, wird das Internet für viele verschiedene Bereiche genutzt. Einige Webseiten halten sich konstant in den Top-10 der am häufigsten besuchten Seiten der Schweiz. Die Daten aus dem Dezember 2022 geben Aufschluss darüber, welche Webseiten am häufigsten aufgerufen werden.
Google.com
Unser aller Freund – Google – erleichtert den Alltag und wird längst nicht mehr nur als Suchmaschine genutzt. So haben Nutzer unter anderem die Möglichkeit, über Google E-Mails zu versenden oder Microsoft-Office Dokumente zu speichern. Immer beliebter wird auch die Wiedergabe von Musik oder das Tätigen eines Anrufs mithilfe von Google. Mit 91 % liegt Google bei weitem Abstand vor anderen Suchmaschinen wie beispielsweise Bing.
Youtube.com
Die Erfolgsstory von YouTube begann im Februar 2005. Das Portal ist kostenlos und ermöglicht es Nutzern, Videos zu schauen und eigene Videos hochzuladen. Mithilfe von Sponsoren und YouTube selbst haben es einige Content-Produzenten wie beispielsweise MontanaBlack oder Gronkh zu echten Berühmtheiten geschafft, die einen ordentlichen Lebensunterhalt verdienen
. Weltweit gesehen liegt das Musiklabel T-Series mit 233 Millionen Abonnenten ganz vorn.
Für Nutzer gibt es die Möglichkeit, einen Premium-Account zu erstellen. Dafür fallen pro Monat 11,99 Euro an.
Facebook.com
Facebook startete seinen Siegeszug im Jahr 2004, als der Student Mark Zuckerberg die Plattform ins Leben rief. Die Webseite war zunächst angedacht, um Studenten untereinander zu vernetzen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus das am häufigsten genutzte soziale Netzwerk der Welt.
Mittlerweile wird die Plattform sowohl zur Wohnungssuche als auch zum Verkauf diverser Artikel genutzt.
Informationsbeschaffung und Rangliste
Neben den drei führenden Plattformen informieren sich Schweizer besonders gern über das Tagesgeschehen im Internet. Hierfür werden Webseiten wie 20min.ch, blick.ch oder srf.ch genutzt.
Auch das moderne Lexikon Wikipedia ist weit vorne, Wikipedia steht auf Rang Sieben bei den am häufigsten besuchten Webseiten im Dezember 2022. Nicht zu vergessen ist ausserdem Galaxus.ch als der grösste Onlinehändler des Landes.
Beliebte Apps in der Schweiz
Das Aufkommen des Smartphones ist untrennbar mit den ersten Apps verbunden. Unter den beliebtesten Anwendungen der Schweiz finden sich jene, die auch rund um den Globus hohes Ansehen und grosse Bedeutung geniessen.
WhatsApp – Nicht mehr wegzudenken
WhatsApp wurde am 19. Februar 2014 durch Mark Zuckerberg übernommen, ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte. So nutzten im Jahr 2021 knapp 84 Prozent der Schweizer den Messenger, was WhatsApp zur beliebtesten Applikation der Republik macht.
Auch weltweit ist WhatsApp auf Rang 1 der beliebtesten Messenger. Besonders im deutschsprachigen Raum liegt die Beliebtheit von WhatsApp deutlich über Konkurrenten wie Telegram.
YouTube – Auch als App
Sowohl die Webseite als auch die App von YouTube spielen in der Champions League des Unterhaltungssektors. YouTube ist nach WhatsApp die am häufigsten genutzte App in der Schweiz. Das zum Google-Konzern gehörende Unternehmen macht es möglich, von unterwegs Videos zu schauen, einzig eine stabile Internetverbindung wird benötigt.
Instagram – Besonders wichtig für die Jugend
Instagram ist laut Umfragen die beliebteste App für die Generation der unter 34-Jährigen. Die Plattform wurde im Jahr 2010 gegründet und machte es möglich, Fotos hochzuladen und mit der Welt zu teilen. Seither ist viel geschehen und Instagram wurde, genau wie WhatsApp, durch den Zuckerberg-Konzern Meta übernommen. Weltweit gibt es aktuell mehr als 2 Milliarden aktive Nutzer. Aus der Schweiz stammen 3,73 Millionen Nutzer, was knapp die Hälfte der Bevölkerung entspricht.
Google Maps
Spätestens seit Google Maps ist das Navigationsgerät Geschichte. Maps ermöglicht es Usern auf der ganzen Welt den richtigen Anreiseweg zu finden und das sogar kostenlos. Die Nutzung der Navigation wurde dabei immer wieder verbessert, sodass Google Maps täglich millionenfach genutzt wird. Auch offline gibt es hier die Möglichkeit, sich durch bestimmte Teilbereiche der Karte zu navigieren.