Erfolgreiche SEO-Strategie? Diese 4 Tipps gilt es zu beachten
11. Mai 2022Die Branchen der Zukunft
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Hat man mit dem Hören Probleme, kann ein Hörgerät eine Lösung darstellen. Um die Entscheidung, welches Gerät das beste ist, zu erleichtern, empfiehlt sich ein Hörgerätevergleich.
Welche Arten von Hörgeräten lassen sich unterscheiden?
Schwierigkeiten beim Hören können auf verschiedene gesundheitliche Probleme hindeuten. Zu den häufigsten Ursachen gehört laut wissenschaftlichen Erkenntnissen die Altersschwerhörigkeit. Die ersten Anzeichen für das Phänomen werden oft erst spät erkannt oder missachtet. Dadurch verlernt das Gehirn im Laufe der Zeit das Hören. Wer das verhindern möchte, sollte rechtzeitig zu einem Hörgerät greifen. Allerdings kann die Suche nach dem geeigneten Modell schwerfallen. Bevor der richtige „Hörhelfer“ gefunden wird, empfiehlt sich ein Vergleich der verschiedenen Ausführungen.
Bei welchen Marken kann man Hörgeräte kaufen?
Vor einem Hörgerätevergleich kann es sinnvoll sein, sich über die verschiedenen Hersteller der Produkte zu informieren. Sieben Anbieter beherrschen aktuell den Markt. Um sich schnell und einfach einen Überblick über die Unternehmen und ihr Angebot zu verschaffen, lohnt ein Blick auf Hörgeräte von Ear Pros. Das internationale Netzwerk des Teams, das sich auf die Hörgesundheit spezialisiert, umfasst 11.000 Verkaufsstellen in 29 Ländern.
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Das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät ist die gängige Variante, jedoch nicht der einzige Helfer gegen Hörprobleme.
Die fünf gängigen Arten von Hörgeräten
1. Das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät als klassische Variante
Viele Menschen entscheiden sich für eine herkömmliche Lösung und wählen das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät. Dieses wird auch als HdO-Modell bezeichnet. Es besteht aus einer Verarbeitungseinheit, die aus nanotechnologischem Kunststoff gefertigt wird. Damit das Hören wieder erleichtert wird, setzen sich die Nutzer ein passgenaues Ohrstück, das sich in der Fachsprache Otoplastik nennt, ein. Über einen Schlauch aus Silikon ist dieses mit dem äußeren Hörer verbunden. Dieser wird bei diesen Geräten hinter der Ohrmuschel platziert. Aufgrund seiner Bauweise gehört dieses Hörgerät zu den großen Ausführungen. Da es hinter dem Ohr klemmt, kann es sich vorwiegend für Brillenträger sperrig anfühlen.
Die HdO-Hörgeräte empfehlen sich für Personen mit einer mittelschweren bis schweren Hörbehinderung. Damit die Geräte ihre Aufgabe langfristig zuverlässig erfüllen, muss das Ohrpassstück regelmäßig gereinigt werden. Das spezielle Verfahren stellt sicher, dass es seine Leistung sowie die akustische Dichtigkeit auf Dauer behält. Das auffällige Design sowie der Reinigungsprozess können zwar als nachteilig empfunden werden, die HdO-Geräte bieten jedoch auch viele Vorzüge. Neben ihrer Funktionalität beeindrucken sie mit einem langlebigen und robusten Aufbau. Der Wartungsaufwand hält sich in Grenzen und die Bedienelemente gelten als besonders benutzerfreundlich.
2. Das In-the-Canal-Hörgerät als dezente Alternative zum Klassiker
Für Menschen mit einem leichten bis mittelschweren Hörverlust kommt ein Im-Ohr-Hörgerät infrage. Die Modelle werden auch als In-the-Canal- oder ITC-Hörgeräte bezeichnet. Die Hersteller passen sie dem Gehörgang an. Anschließend kann der Schall durch den Korpus geleitet werden. Im Gegensatz zu HdO-Varianten sind diese Ausführungen deutlich kleiner und fallen weniger ins Auge. Teilweise gehen sie mit modernen Zusatzfunktionen einher.
Aufgrund der Bauweise arbeitet das ITC-Hörgerät im Vergleich zu anderen Modellen mit sehr kleinen Batterien. Deren Lebensdauer ist deutlich geringer als bei den Arten, die ebenfalls zur Auswahl stehen. Ebenso muss bedacht werden, dass die kleinen Geräte einer regelmäßigen Wartung bedürfen. Der Reinigungs- und Wartungsaufwand gehört ebenso wie die richtige Hörgeräteinstellung zu den wichtigsten Faktoren beim Kauf.
3. Das Invisible-in-Canal-Hörgerät als „unsichtbarer“ Helfer beim Hören
Ist das ITC-Hörgerät trotz seines kompakten Aufbaus für den eigenen Geschmack zu groß, stellt das IIC-Modell eine Lösung dar. Das Kürzel steht für das Invisible-in-Canal-Hörgerät. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich um ein beinahe unsichtbares Hörgerät, das vollständig im Gehörgang verschwindet. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Außenstehen den „Hörhelfer“ überhaupt bemerken. Trotz der geringen Größe reicht dessen Leistung, um leichte bis mittlere Hörbeschwerden zu lindern. Neben ihrem „Miniformat“ punkten diese Hörgeräte mit einer ausgezeichneten Klanglokalisierungsfähigkeit. Windgeräusche werden vermieden, dafür profitieren die Nutzer von einer guten Tonleistung, die bei hohen Frequenzen zur Geltung kommt.
4. Das Completely-in-the-Canal-Hörgerät als dezente Lösung bei Hörverlust
Eine gute Alternative zum Invisible-in-Canal-Hörgerät, das mit hohen Anschaffungskosten verbunden sein kann, bildet das CIC-Modell. Dieses wird ebenfalls bei leichten bis mittleren Schwierigkeiten beim Hören empfohlen. Hierbei handelt es sich um das Completely-in-the-Canal-Hörgerät, das wie sein „unsichtbares“ Pendant im Gehörgang platziert wird. Dank des kleines Aufbaus wird es kaum bemerkt. Um das Herausnehmen des Geräts zu vereinfachen, besitzen viele CIC-Hörgeräte einen Extraktionsdraht aus Nylon. Da sie an die Ohrform angepasst werden, bieten sie beim Tragen einen hohen Komfort. Allerdings besitzen sie im Vergleich zu anderen Hörgerätearten keine zusätzlichen Funktionen.
5. Das Receiver-in-the-Canal-Hörgerät als moderne Lösung
Die aktuell neueste Generation drahtloser Hörgeräte nennt sich RIC. Das Kürzel steht für die Receiver-in-the-Canal-Geräte, die aus einem kompakten Empfänger bestehen. Dieser zeigt sich in Form eines Mikro-Lautsprechers, der im Gehörgang Platz findet. Im Vergleich zu dem herkömmlichen HdO-Hörgerät bietet dieses Variante einen entscheidenden Vorteil bei der Klangqualität. Da der Schall eine kürzere Strecke zurücklegt, wird das Hörergebnis klarer und weniger verzerrt. Neben dem Empfänger gehört ein Gehäuse mit einem integrierten Mikrofon zum RIC-Modell. Dieses wird bei das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät hinter der Ohrmuschel befestigt. Allerdings funktioniert die Verbindung zwischen beiden Komponenten drahtlos.